Verschieden, aber nicht getrennt – so lautet eine bündige Umschreibung unserer Existenz, die einer allumfassenden Verbundenheit Rechnung trägt. Davon ausgehend schlägt Lucie Tuma in ihrem Impuls vor, den Begriff der «Transkulturation» – also den Prozess der wechselseitigen Beeinflussung zwischen Kulturen – auf die Sphäre des Mehr-als-Menschlichen auszuweiten. Wenn wir es mit Sinnen zu tun haben, die unsere (menschliche) Wahrnehmung überschreiten, eröffnet sich möglicherweise ein gänzlich anderer Bedeutungshorizont.