Beiträge 23, online per Zoom

Schul / Klang / Räume 

11. April 2023

Was hörst Du, wenn Du Dich in der PH FHNW aufhältst? Wenn Du am Empfang stehst oder in der Bibliothek arbeitest? Was hörst Du, wenn Du im Lehrerzimmer Deiner Schule, im Klassenzimmer oder auf dem Flur sitzt? Wenn Du auf dem Pausenhof stehts? 

Die Künstler.in Romy Rüegger lädt zur akustischen Erkundung von institutionellen Räumen ein, die wir gut zu kennen glauben. Dabei geht es nicht nur um die Dinge, die wir hören, sondern insbesondere auch um all das, was nicht zu hören ist. Mit der Abwesenheit von Geräuschen öffnen sich Imaginationsräume und führen in ein kollektives Nachdenken über die Gestaltung von Institutionen. Dabei geht es stets auch um akustische Handlungs- und Wirkungsmacht. Also um die Frage, wer unter welchen Bedingungen berechtigt ist, gesellschaftlich wirksame Klänge zu produzieren, ihre oder seine Stimme zu erheben und akustische Präsenz zu erzeugen. Oder darum, welche Selbstverhältnisse durch akustische Praktiken hervorgebracht werden und welche Inklusions- und Exklusionsformen in Klängen und akustischen Kulturen am Werk sind.

Romy Rüegger ist Künstler.in und Autor.in – oft in Zusammenarbeit. In ihren künstlerischen Arbeiten blickt sie aus einer feministisch-intersektionalen Perspektive auf Fragen der Geschichte sowie der gemeinsamen Ressourcen und Stimmen, die unsere Gegenwart und unsere Vorstellungskraft prägen. Sie interessiert sich für Formen künstlerischer Wissensproduktion als Formen des Widerstands und des Überlebens. So untersucht sie Fragen der Arbeit und der Reproduktionsarbeit, die sich mit kolonialen Handelsstrukturen, Arbeiterstreiks und feministischen Bewegungen überschneiden.

Informationen zu ihrer künstlerischen Arbeit finden sich auf folgender Website: 

thttps://www.farfar.ch

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